Vorgestern sind wir bei schönstem Wetter auf die Rotwand gewandert. Langsam in Rosenheim in den Tag startend, erst einmal ein gescheites Bauernbrot frühstücken und dann ab an Spitzingsee. Laut Rotwandhütte (telefonisch) sei die Rodelbahn noch im besten Zustand. Etwas ungläubig aufgrund der besten Wetterlage und den Temperaturen unter der Woche sind wir trotzdem aufgebrochen. Caro will ja unbedingt ihr Geburtstagsgeschenk, den Rodel, ausprobieren. Wer den besagten den Berg hochziehen und tragen muss, ist ja wohl eh klar und soll nicht weiter erläutert werden. Was an so einem schönen sonnigen Tag blöd ist, man schwitzt in der Sonne ganz schön. Aber egal, ab, den Berg hoch. Der Gipfel der Rotwand liegt auf ca. 1800hm und das Rotwandhaus, eine DAV-Hütte, auf ca. 1730hm. Natürlich haben wir den Gipfel erklommen, was nochmal ganz schön anstrengend war. Dafür hatte man eine bomben Sicht auf alle umliegenden Berge und eine spitzen Weitsicht. Jetzt müsste man halt noch alle Berggipfel erkennen. Normalerweise habe ich da so eine App auf dem Handy, nur irgendwie meinte es, es müsste sich trotz dem nächtlichem Laden und Transport in der Tasche, stromlos streiken. Naja egal, den Blick kann man ja trotzdem genießen. Damit ihr einen Eindruck erhaltet, habe ich es mir nicht nehmen lassen Kugelpanoramen zu schießen. Diese könnt ihr auf der Homepage unter Virtual Tour anschauen.... ok Ich stelle sie nochmal am Ende des Artikels ein.
Nach einer Gulaschsuppe und einem alkoholfreien Weißbier, Caro eine Hollerschorle, ab auf den Rodel und mit viel Gejuchts und Gekreisch rasant den Berg hinab. Die Strecke war echt perfekt, schade ist, dass die Abfahrt immer so schnell vorbei ist. Der neue Rodel ist aber super gefahren, man hat zu zweit Platz und wenn die Liebe auch mal, wie versprochen, die Lenkanleitung gelesen hätte, wären wir am Anfang nicht vom Weg abgekommen. Ich muss sagen, seit langem einer der schönsten Tage draußen in den Bergen. Heute gehts wieder erholt und motiviert nach Budapest... Lernen fürs Physikum.
Winter, Weihnachten, KEIN SCHNEE!!
Wir starten nach den Feiertagen den Versuch, wenigstens ein wenig Winterfeeling zu bekommen und fahren in den Bayerischen Wald zum Langlaufen. Obwohl wir keine Flocke Schnee gesehen haben, waren
wir optimistisch, wenigstens am Bretterschachten am großen Arber eine Loipe zu finden. Am Vormittag angekommen, gings am Nachmittag auch auch gleich auf die "Piste" und sage und schreibe, der
Bretterschachten hat uns nicht im Stich gelassen. Caros gerade erst wieder zusamen gewachsener große Zeh, hats auch durchgehalten. Auf der Lopie habe ich damm zufällig noch einen alten
Studienkollegen getroffen und ein kleines Pläuschchen gehalten. Sehr nett. Am nächsten Tag wollten wir eigentlich auch wieder Langlaufen gehen, allerdings hatte es, und man verzeih mit den
leider passenden Ausdruck, ein echt beschissenes Sauwetter. Also ersteinmal überlegen, was wir statt Langlaufen machen können. Nun ab in die guten Klamotten und zu Fuß auf den Arber. Viel Schnee
lag ja nicht, aber dafür kam Halbgefrorenes aus den Wolken. Nichts destotrotz ab auf den Schneeschuhwanderweg, natürlich ohne Schneeschuhe und hoch auf den Berg. Kalt war es eigentlich nicht aber
trotzdem haben wir die Warme Suppe auf der Hütte genossen. Die einzigen Probleme gab es beim "Abstieg" auf einer anderen Route, da wir, obwohl der Beschreibung des Hüttenwirtes folgend, irgendwie
den Weg verpasst haben. Plötzlich standen wir auf einer nicht befahrenen aber ziemlich vereisten Schiepiste und konnten uns kaum auf den Beinen halten. Steigeisen oder Spikes hatten wir natürlich
nicht und im dichten Nebel haben wir keinen weiteren Weg gefunden. Also Schritt für Schritt vor tasten und langsam den Berg hinunter. Letzendlich sind wir aber gut unten angekommen und Lustig
wars dann auch.
Nach dem wir 4 Tage arbeiten waren, wollten wir natürlich wieder anschließend an die frische Luft und da im Großraum Garmisch und München immer noch keine Loipe offen hatte, haben wir uns
entschlossen in Oberammergau auf den Laber zu steigen. Da wir die Schneelage nicht recht einschätzen konnten und es in der Nacht schneihen sollte haben wir uns für diesen gipfel entschieden, da
man laut Beschreibung keine Steighilfen benötigt. Zum Glück traf das zu, aber leider gab es doch "mehr" Schnee als in Starnberg. Tja langsam aber sicher, obwohl der tollen Aussichten, sind unsere
Füße in den nicht Schnee geeigneten Schuhen langsam erkaltet und echt richtig kalt geworden. Gerade, 2 Tage später, sitze ich im Zug zurück nach Budapest und mein rechter großer Zeh ist immer
noch ein wenig taub. Da ich eigentlich nie kalte Füße habe, heißt das schon was. Also auf der Bergstation der Laberbergbahn, die wir natürlich nicht genommen haben, ersteinmal Füße aufwäremen.
Bei mir hat das irgendwie nicht geklappt. Der Abstieg über den Wanderweg war eine rechte Rutschpartie, da unter der 15cm hohen Schneedecke teilweise großflöchiges Glatteis war. Caro hat das
"bereitwillig" des öfteren nachgeprüft.... Trozdem war es ein schöner Ausflug mit tollen Blicken auf die umliegenden Gipfel und Tähler.
Fazit, das nächste mal gibts besserer Schuhe...
Nach dem ich gerade Ferien habe und trotzdem auf meinen bevorstehenden Halbmarathon am 16. April trainieren muss, war ich mit meiner Freundin Langlaufen. Wir waren auf der Turracher Höhe in Kärnten. Den genauen Verlauf der Routen seht ihe HIER
Außerdem könnt ihr ab sofort auch die GPX-Daten herunterladen. Ich werde versuchen auch im Sommer die Mountainbiketouren bereit zu stellen. Wir haben, wie man auf dem Foto sieht einfach ein bomben Wetter gehabt und sind nach 1:30 Stunden in die Skihütte eingekehrt und dann noch die 2 Stunden voll gemacht... Ja man läuft ein wenig den Berg hoch und quert ab und zu ein paar Pisten. Im Großen und Ganzen aber eine sehr schöne Strecke, bei der man durch die hohe Lage von 1800 Metern aber doch ab und zu ins Schnaufen gerät. Nicht zuletzt, da heute der Schnee schon sehr weich und sulzig war, was die Anstige deutlich erschwert hat. Als Belohnung gibts dafür gleich Waffeln... lecker