Reise Zweiter Teil

Mataram und Umgebung

Caros erster Frühstücksreis! Nachdem man eigentlich nur für uns westliche Langnasen Toast und Eier zum Frühstucl macht, gabs heute ganz brav Nasi Goreng um 8:15 Uhr. Dannach gleich ab aufs Moped und die natürlich nicht wirklich geplante Route in angriff genommen. Die Ziele waren ein oder mehrere Wasserfälle und ein Steinpool mit kaltem Gebirgswasser.

Zuerst sollte der Wasserfall Air Jukut oder Air Berik und dannach der Pool bei Suranadi drankommen. Doch brav auf dem Weg zum ersten POI haben wir uns dermaßen verfahren, dass alles zu spät war. Mit Handy und nicht wirklich zureichendne Offlinekarten haben wir innerhalb von 2 Stunden den Weg durch Reisfelder, Reisterassen, Schotterstraßen, Staubstraßen, gar keine Straßen und Bergdörfer am Rinjani wo sich wohl nie ein Tourist verirrt, die Leute aber super freundlich und hilfsbereit waren, nur den Weg auch nicht wussten, einen Wasserfall gefunden. Da kam dan so ein Indonesel daher und wollte Pro Langnase umgerechnet 10€ Eintritt haben. Also für 150000 IDR kann man schin richtig supergeil Essen gehen und für 300000IDR bekommt man ne bomben Unterkunft mit Warmwasser Kühlschrank und Aircon! Also auch alles verhandeln half nix... Umdrehen und zum nächsten.
Auf dem Weg spielte sich das gleiche Drama ab wie oben schon beschrieben ;-)

Auch dieser wollte ein Eintritt haben doch konnte ich die nicht so horende Summe noch etwas drücken. Der Wasserfall an sich war ganz nett. OK vielleicht auch ein bisschen mehr aber nicht nach unserer Tour.

Den Steinpool haben wir dann ausgelassen da ich nicht im dunkeln auf der Hauptverkehrsader von Lombok fahren wollte.

Dafür lecker Essen am Hauptsraß0enkreisel zwischen Mataram und Ampenam!

Auf nach Kuta Lombok

Am nächste Tag ging es über Praya und nur dem nötigsten Gepäck für ein paar Tage RIchtung Südküste. Die Fahrt war eher langweilig, vielleicht auch weil wir ziemlich leicht und auf anhieb den Weg gefunden haben.

Wer meint das wir zwei Orientierungsasse sind hat selber noch nie Versucht in Indonesien einen Weg zu finden, der nicht zu den klassischen Touristenrouten gehört. Es gibt keine Ortsschilder oder Straßenschilder außer die größten Städte, das sind in Lombok aber nur 4 Stück. Am Besten erkennt man den Ort am Schultor.

Kurz vor der Küste kamen wir dann an Meersalzbecken zur Salzgewinnung vorbei. Warscheinlich wird das Salz zur Reumabekömpfung für horrendes Geld nach Europa verscherbeld, wenn man aber sieht wie es gewonnen wird... Irgenjemand verdient sich da wohl eine goldene Langnase.

Beim Mittagssnack in Kuta Lombok hat uns der liebe Kellner gleich an ein Homestay weitergereicht. 100000IDR die Nacht nur mal im Vergleich zum Wasserfall. Den restlichen Tag sind wir dann ein wenig an der Küste Langefahren.

Unser erspartes haben wir dann am abend gleich wieder bei einem verrückten Franzosen am Berglokal auf schwindeleregender Terassenhöhe mit Blick über die Buchten verprasst.

Kuta Lombok nach Gili Gede

Über Hügel auf und Ab von einer Bucht zur nächsten....

War unser Weg an der Küste lang nach Gili Gede. Leider waren die ersten Buchten, die auch mal ein "Geheimtipp" im Reiseführer waren, eher überlaufen. Verstehen kann mans, denn sie sind wirklich, ich kanns anders nicht sagen, sau geil!

Aber da wir ja, wie schon bekannt, Asse auf dem Motorrad sind, haben wir noch einen Strand ohne Touristen und Verkaufsstände gefunden.

Meine Drachen ausgepackt um mit der Gopro montiert diesen Strand für euch festzuhalten... Doch schei** ich find diese sua blöde Schraube nicht. Dafür haben uns die Dorfkinder mit Hilfe des fliegenden Drachen sofort lokalisiert. Umringt von Kindern und zwei Erwachsenen wars ne lustige Sache. Ok am Ende haben wir dann doch ne Kokusnuss gekauft... Allerdings als ich nach dem Preis fragte, kam die Antwort: Zahle was ich möchte! Also wenn ich ihenn was gutes tun will mehr, sonst weniger. Kein gefeilsche kein gar nix. Dorf angeschaut noch einen Tee bekommen und weiter ging die Fahrt.
Jetzt noch zur Surferbucht, die Bucht der Szene anscheinend. Wir so: Coll am Strand liegen und was zum schauen haben!?! Aber nein Surfer sind wohl eher ein eigenes Volk und in der Sonne bruzeln hat deutlich mehr Anteil am Surferleben, als auf dem Brett zu stehen.

Nun aber weiter damit wir noch im Hellen zum "Hafen" kommen, und rüber auf die Insel!

Angekommen, Bungalow bezogen und ab in Winterschlafmodus. Nur Bewegung wegen Essen oder Klo oder den Finger für das Umblättern am Kindl!

Das sind schöne Aussichten auf die nächsten zwei Tage.


Gili Gede und zurück

Eigentlich gibts von Gili Gede nicht wirklich viel zu erzählen. Quasi nix was ich nicht vorher schon erwähnt hätte. Also ok ich hab n paar Fotos gemacht und den Platz bei Madak Belo für euch als interaktives Panorama aufgenommen, nur ist das Internet hier zu langsam, um es hoch zu laden. Also etwas Geduld.
Ach ja wir sind bei den morgentlichen Einkaufen zum Markt mitgefahren und haben unsere eigenen kleine Minibananen geakuft. Da fällt man vom rechten Weg ab, eine Banane bei uns ein Schei*dreck dagegen, wie der Eberhofer Franz aus Niederkaltenkirchen bei Landshut ausm Dampfnudlblues sagen würde...

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